Franz Radziwill

Franz Radziwill, 1956 mini|Franz Radziwill, 1956

Johann Franz Wilhelm Eduard Radziwill (* 6. Februar 1895 in Strohausen, heute Rodenkirchen in der Wesermarsch; † 12. August 1983 in Wilhelmshaven) war ein deutscher Künstler des Magischen Realismus. Sein Œuvre umfasst verschiedene Schaffensperioden: ein expressionistisches Frühwerk, ein magisch-realistisches Hauptwerk und ein symbolistisches Spätwerk. Bekannt sind rund 850 Ölbilder, 2000 Aquarelle, Zeichnungen und bemalte Postkarten sowie 35 druckgrafische Arbeiten.

Den größten Teil seines Lebens verbrachte er in dem Nordseebad Dangast bei Varel am Jadebusen, das ihn künstlerisch inspirierte. In der Zeit des Nationalsozialismus gehörte er der NSDAP an und fungierte als lokaler Propaganda- und Kulturfunktionär. Sein Opportunismus zahlte sich zunächst für seine Karriere aus und er wurde 1933 als Lehrender für Freie Kunst an die Kunstakademie Düsseldorf berufen. Bereits 1935 wurde er jedoch entlassen. Die vermutlich von Gegnern eines internen Machtkampfes kolportierten Vorwürfe bezogen sich dabei auf sein Frühwerk, das später auch als „entartet“ bezeichnet wurde. Noch bis 1938 bemühte er sich um die Gunst des Regimes und konnte mehrfach ausstellen. Ein dann verfügtes Verbot für Einzelausstellungen galt bis zum Ende der NS-Zeit. Seine „stramm linientreuen[…] Jubelbilder“ übermalte er nun systemkritisch. Veröffentlicht in Wikipedia
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  1. 1
    Veröffentlicht 1989
    Weitere Personen: “… Radziwill, Franz …”
    Signatur: KÜN Radz 1989
    Buch
  2. 2
    von Keiser, Herbert Wolfgang, Schulze, Rainer W.
    Veröffentlicht 1975
    Weitere Personen: “… Radziwill, Franz …”
    Signatur: ZG KÜN Radz 1975
    Buch