Sep Ruf

Neue Maxburg in München (1952) Franz Joseph „Sep“ Ruf (* 9. März 1908 in München; † 29. Juli 1982 ebenda) war ein deutscher Architekt und Designer.

Mit seinen in Fachkreisen als „leicht wirkend“ beschriebenen Bauten prägte er die deutsche Nachkriegsarchitektur und wird als Vermittler einer am Neuen Bauen orientierten modernen Architektur in Deutschland angesehen. Frühe Aufmerksamkeit erregte Sep Ruf in den 1930er-Jahren durch eine Vielzahl von Wohnbauten, die Ausdruck eines sozialen Engagements für menschenwürdige Lebensqualität sind. Nach dem Zweiten Weltkrieg schuf er in Nürnberg mit dem Bau der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg ein frühes Hauptwerk der deutschen Nachkriegsarchitektur und zeichnete für den Wiederaufbau des Germanischen Nationalmuseums verantwortlich. Es folgten in München das Wohnhochhaus an der Theresienstraße und zusammen mit Theo Pabst der Bau der Neuen Maxburg. 1957 nahm er auf Einladung an der Interbau in Berlin-Hansaviertel mit zwei Wohnbauten teil. Internationalen Durchbruch und weltweites Ansehen erhielt er mit Egon Eiermann durch den Bau des Deutschen Pavillons der Weltausstellung in Brüssel, der Expo 58. 1964/65 errichtete er in Frankfurt am Main das damals höchste Hochhaus der Finanzmetropole für die BHF-Bank.

Besondere Bekanntheit erlangte er mit dem Bau des Wohn- und Empfangsgebäudes des Bundeskanzlers in Bonn, des Kanzlerbungalows für Bundeskanzler Ludwig Erhard. Als Mitglied in wichtigen Bau- und Kunstkommissionen hatte Ruf großen Anteil, dass Deutschland auch kulturell wieder zu Ansehen gelangte. Veröffentlicht in Wikipedia
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    Veröffentlicht 1965
    Weitere Personen: “… Ruf, Sep …”
    Signatur: KTH 325
    Buch
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    Veröffentlicht in Das Münster (1960)
    Weitere Personen: “… Ruf, Sep …”
    Signatur: ARCH th 10
    Aufsatz in Zeitschrift