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|a Forschungsprojekt, Ausstellung, Workshops und Performancereihe lädt Künstler*innen, Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Menschen aus anderen Lebensbereichen dazu ein, auf der Basis verschiedener emanzipatorischer Initiativen in Vergangenheit und Gegenwart neue Formen des kulturellen und politischen Widerstands zu entwerfen. Die Ausstellung speist sich aus vielen Stimmen: aus den quilombos (in Brasilien), cumbes (in Venezuela), palenques (in Kuba und Kolumbien), cimarrones (in Mexiko) und maroons (in Jamaica und den USA) sowie aus weiteren emanzipatorischen Räumen auf der ganzen Welt Ausgangspunkt des Projekts ist die Philosophie des quilombismo, wie sie vom brasilianischen Künstler, Schriftsteller und Politiker Abdias Nascimento (1914̃2011) entwickelt wurde. Er definierte die quilombos Siedlungen, die von befreiten, der Versklavung entflohenen Menschen gegründet wurden als Gesellschaften der brüderlichen und freien Wiedervereinigung; der Solidarität, des Zusammenlebens und der existenziellen Gemeinschaftδ. Die Tradition des quilombistischen Widerstands zieht sich seit Beginn des 16. Jahrhunderts durch die Amerikas, als versklavte afrikanische Gruppen sich der europäischen Kolonisierung und Unterdrückung verweigerten und neue Formen der Staatlichkeit und Organisierung schufen.
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