Georges Braque
Im Frühjahr 1910 entstand mit ''Frau mit Mandoline'' das erste ovale kubistische Gemälde, worauf Picasso ebenfalls ein ovales Bild mit gleichem Sujet malte. Die folgenden zwölf Monate malte er, sowohl in ''L’Estaque'' als auch in Paris, weitere Stillleben, zum Teil in ovaler Form. Anfang September 1910 schickte Kahnweiler vier Gemälde Braques und drei Gemälde Picassos als Leihgabe zu einer Ausstellung beider Künstler in der Galerie Thannhauser nach München.Seit etwa 1911 lebte Braque mit Marcelle Laprè zusammen, mit der er im Januar 1912 eine gemeinsame Wohnung in der ''Impasse de Guelma 5'' bezog. In der Literatur wird sie seit 1912 als „Marcelle Braque“ bezeichnet; tatsächlich heiratete das Paar erst 1925. Marcelle Laprè (1879–1965) sollte seine lebenslange Begleiterin werden. Den Sommer 1911 verbrachten Braque und Picasso einige Wochen in der südfranzösische Kleinstadt Céret. Sie setzten hier ihren intensiven, in Paris begonnene Austausch fort, die Zeit der produktivsten Zusammenarbeit beider Künstler begann. Während Braque den ''Mann mit Gitarre'' malte, antwortete Picasso mit der kongenialen ''Akkordeonspielerin''. In den Stillleben ''Kerzenleuchter'' (Braque) und ''Stillleben mit Fächer'' (Picasso) bezogen beide Künstler den in Fraktur geschriebenen Titel der Tageszeitung ''L’Indépendant'' in ihre Motive ein. Picasso kehrte Anfang September nach Paris zurück, Braque blieb bis Januar 1912 in Céret, korrespondierte aber häufig mit Picasso. In dieser Zeit werden auch die ersten Papierplastiken von Braque datiert, die ihm bei Picasso den Spitznamen ''Wilbur Wright'' (nach dem Konstrukteur von Doppeldecker-Flugzeugen) einbrachte. Veröffentlicht in Wikipedia
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1Aufsatz in Zeitschrift
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2von Prat, Jean-LouisWeitere Personen: “… Braque, Georges …”
Veröffentlicht 1992
Signatur: ZG KÜN Braq 1992Buch -
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5von Braque, GeorgesWeitere Personen: “… Braque, Georges …”
Veröffentlicht 1956
Signatur: KÜN Braq 1956Buch -
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7Weitere Personen: “… Braque, Georges …”
Signatur: ZG KÜN Braq 1982Buch -
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