Jürgen Gerhards
miniatur|Jürgen Gerhards (2012) Jürgen Gerhards (* 12. März 1955 in Andernach) ist ein deutscher Soziologe.Von 1982 bis 1988 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität zu Köln und wurde 1987 dort mit einer Arbeit zur Soziologie der Emotionen promoviert. 1988 wechselte Gerhards an das Wissenschaftszentrum Berlin in die neu gegründete Abteilung Öffentlichkeit und soziale Bewegungen und blieb dort bis 1994. Er habilitierte sich 1992 an der Freien Universität Berlin. Von 1994 bis 2004 hatte er eine Professur für Kultursoziologie und Allgemeine Soziologie am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. 2004 erhielt er eine Professur für Makrosoziologie am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin. Jürgen Gerhards war Fellow an folgenden Institutionen: 2001/2002 am Wissenschaftskolleg zu Berlin, 2003/2004 am Swedish Collegium for Advanced Study (Uppsala/Schweden) sowie 2009/2010 am Center for European Studies der Harvard University (Cambridge/USA) sowie 2018 Gastprofessor an der Peking University. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Soziologie der Emotionen, Europaforschung, ländervergleichende Forschung, Soziologie der Öffentlichkeit, Europäische Öffentlichkeit sowie die Namenforschung aus kultursoziologischer Sicht.
2007 wurde er als Ordentliches Mitglied der Sozialwissenschaftlichen Klasse in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und 2018 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt. Veröffentlicht in Wikipedia
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1Veröffentlicht 1997Weitere Personen: “… Gerhards, Jürgen …”
Signatur: KSOZ 110 1997Buch -
2von Gerhards, Jürgen, Anheier, Helmut K.
Veröffentlicht in Soziologie der Kunst : Produzenten, Vermittler und Rezipienten (1997)Signatur: KSOZ 110 1997Aufsatz in Zeitschrift -
3von Gerhards, Jürgen
Veröffentlicht in Ende der Ästhetik? : Rück- und Ausblicke ; [die Beiträge des Bandes beruhen auf den Vorträgen des Kolloquiums "Ende der Ästhetik? Rück- und Ausblicke" am 29. September 2006 an der Universität Leipzig]Signatur: KPH 412 2016Aufsatz in Zeitschrift