James J. Gibson

James Jerome Gibson (* 27. Januar 1904 in McConnelsville, OH; † 11. Dezember 1979 in Ithaca, NY) war ein amerikanischer Psychologe und beschäftigte sich vor allem mit Wahrnehmungspsychologie. Gibson lehrte von 1929 bis 1949 am Smith College und von 1949 an bis zu seinem Tode an der Cornell University. Verheiratet war er mit der Entwicklungspsychologin Eleanor J. Gibson. Er war Mitglied der National Academy of Sciences (seit 1967) und der American Academy of Arts and Sciences (seit 1977).

Gibson begründete eine psycho-ökologische Theorie der visuellen Wahrnehmung und der Wahrnehmung allgemein. Schwerpunkt seiner Theorie ist weniger kognitive Verarbeitung, als vielmehr die Interaktion des Wahrnehmenden mit bestimmten Eigenschaften der Umwelt. Um Wahrnehmung verstehen zu können, ist folglich auch die Analyse der Umwelt und des aktiven Subjekts wichtig. Es besteht eine enge Beziehung zum probalistischen Funktionalismus des Emigranten Egon Brunwik und Fritz Heider. Der wahrnehmende Organismus exploriert dabei seine Umwelt aktiv, was als gegensätzliche Position zum Behaviorismus und Kognitivismus und als ein Vorläufer späterer Strömungen wie der „eingebetteten“ bzw. verkörperten Kognition aufgefasst werden kann. Auch von einigen Neurobiologen wird dieses Herangehen geteilt: „Tiere und Menschen ''verhalten'' sich zuerst, und danach bestimmt sich der Aufbau der sensorischen Welt“ (Gerhard Roth 1996: 320). Veröffentlicht in Wikipedia
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  1. 1
    von Gibson, James Jerome
    Veröffentlicht 1982
    Signatur: PSY 43/1
    Buch
  2. 2
    von Gibson, James Jerome
    Veröffentlicht 1973
    Signatur: PSY 43d
    Buch
  3. 3
    von Gibson, James Jerome
    Veröffentlicht 1973
    Signatur: PSY 43
    Buch