Gabriele Münter
mini|hochkant|alt=ca. 1903 aufgenommenes Foto, auf dem Gabriele Münter mit ernstem Blick in einem Wohnzimmer steht|Gabriele Münter, ca. 1903 Gabriele Helene Henriette Münter (* 19. Februar 1877 in Berlin; † 19. Mai 1962 in Murnau am Staffelsee) war eine deutsche Malerin. Sie gilt neben Paula Modersohn-Becker als bekannteste Vertreterin des Expressionismus in Deutschland. Darüber hinaus schuf sie ein umfangreiches zeichnerisches Werk, fotografierte und war auf dem Gebiet der Druckgrafik tätig.Gabriele Münter war Mitglied der Neuen Künstlervereinigung München (N.K.V.M.) und Mitbegründerin der Malergemeinschaft Der Blaue Reiter. Nach Beginn des Ersten Weltkriegs orientierte sie sich in einer Phase privater und wirtschaftlicher Schwierigkeiten künstlerisch neu. In den 1920er Jahren versuchte sie, an Kunstströmungen wie die Neue Sachlichkeit anzuschließen, vervollkommnete ihr zeichnerisches Können und erreichte gegen Ende des Jahrzehnts eine sehr produktive Schaffensperiode. Während des Nationalsozialismus zog sie sich aufgrund von Repressionen und dem ihrer Kunst entgegengebrachten Unverständnis zurück und wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg wiederentdeckt.
Lange Zeit wurde Münter hauptsächlich als Lebensgefährtin Wassily Kandinskys und gefühlsorientiert-naive Blauer-Reiter-Epigonin rezipiert. Erst seit den 1990er Jahren veränderte sich diese Sichtweise. Seither wird das genreübergreifende, vielfältige Werk der Künstlerin als eigenständige Schöpfung wahrgenommen.
Münter rettete einen bedeutenden Teil der Werke Kandinskys durch die Zeit des Zweiten Weltkriegs. 1957 schenkte sie der Stadt München eine Auswahl ihrer eigenen Bilder, alle Werke Kandinskys aus ihrem Besitz und einige Gemälde des Blauen Reiter. Veröffentlicht in Wikipedia
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2Veröffentlicht 1998Weitere Personen: “… Münter, Gabriele …”
Signatur: ZG KÜN Münt 1988Buch -
3Signatur: MAL D/z 137/2Buch
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4Veröffentlicht 1992Weitere Personen: “… Münter, Gabriele …”
Signatur: KÜN Münt 1992Buch -
5von Agthe, MarionWeitere Personen: “… Münter, Gabriele …”
Veröffentlicht 1990
Signatur: MAL D/z 112/15Buch