Golo Mann

Golo Mann als Säugling mit seinen Eltern vor dem Sommerhaus in [[Bad Tölz mini|Golo Mann bei einer Tagung der Konrad-Adenauer-Stiftung, 1978 Golo Mann (* 27. März 1909 in München; † 7. April 1994 in Leverkusen; eigentlich ''Angelus Gottfried Thomas Mann''; heimatberechtigt in Kilchberg) war ein deutsch-schweizerischer Historiker, Publizist und Schriftsteller.

Der Sohn des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann emigrierte nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten über Frankreich und die Schweiz in die USA. Mitte der 1950er Jahre kehrte er nach Deutschland zurück und übersiedelte später in die Schweiz. Nach einer Tätigkeit als Professor für Politikwissenschaft in Stuttgart arbeitete er als freier Publizist und einflussreicher Kommentator des Zeitgeschehens. Er verkehrte mit Politikern wie Konrad Adenauer und Willy Brandt, für den er sich zunächst als Berater einsetzte und dessen Ostpolitik er unterstützte. Ablehnend äußerte er sich zur Studentenbewegung. Vor der Bundestagswahl 1980 engagierte er sich für Franz Josef Strauß, den Kanzlerkandidaten der CDU/CSU.

Zu Golo Manns bekanntesten Schriften gehören die 1958 erschienene ''Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts'', die in Millionenauflage erschien, in neun Sprachen übersetzt wurde und als Standardwerk gilt, sowie seine 1971 veröffentlichte Wallenstein-Biographie. Als konservativer Historiker stellte er den Menschen in den Mittelpunkt seiner erzählenden Geschichtswerke und zog damit die Kritik mancher Berufskollegen auf sich, die gesellschaftspolitische Theorien bevorzugten. Veröffentlicht in Wikipedia
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    Signatur: KUL 502 1988
    Aufsatz in Zeitschrift
  2. 2
    Veröffentlicht 1968
    Weitere Personen: “… Mann, Golo …”
    Signatur: SOZ 300 Marx 51
    Buch